Taliouine-Safran

Safran ist ein einzigartiges Gewürz, das aus den Stempeln des Safran-Krokus gewonnen wird. Unser Safran wird in Marokko in kleinem Umfang und biologisch angebaut und ist von unvergleichlicher Qualität: farbenprächtig, duftend und hocharomatisch. Klasse 1, Crocin-Gehalt: durchschnittlich 240 mg/l.

Von Indien bis Portugal, von Nordafrika bis Schweden – es gibt praktisch keine Küche, in der Safran nicht eine Hauptrolle spielt. Ob in der spanischen Paella, im italienischen Risotto, in skandinavischen Zimtschnecken, in der französischen Bouillabaisse, im indischen Biryani und so weiter.

Safran wird aus den roten Stempeln des Safran-Krokus gewonnen, einer Krokusart, die vor Tausenden von Jahren im Iran kultiviert wurde. Aufgrund ihres zarten Aussehens werden sie „Fäden“ genannt. Obwohl sie durchaus essbar sind, werden sie zum Kochen verwendet, indem man sie wie Tee aufgießt. Schon wenige Fäden in heißem, aber nicht kochendem Wasser genügen für ein Gericht.

Für Safran unserer Qualität reichen in der Regel 0,1 Gramm aus. Diese Qualität wird durch den ISO-3632-2-Bericht bestätigt. Der Safran wird unter anderem auf seinen Farb- und Duftstoffgehalt – Crocin, Crocetin, Pricocrocin und Safranal – geprüft. Der Crocin-Gehalt bestimmt die Qualitätsklasse, in die der Safran eingeordnet werden darf. Safran der Klasse I erfordert einen Crocin-Gehalt von 190.

Unser Safran wird jährlich auf seine Qualität geprüft. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können die Bedingungen von Jahr zu Jahr variieren. Dieser Safran erreicht einen Durchschnittswert von 240 Punkten und wird daher der Klasse I zugeordnet. Dies sind unsere Testergebnisse gemäß ISO 3632-2:

Crocine	240	+/- 24
Bitterkeit	92	+/- 9
Schmecken	42	+/- 4
Feuchtigkeitsgehalt	9,4 %

Was sind Safranfäden überhaupt? Es sind die Stempel (Narben) der Blüte. Sie dienen der Bestäubung durch Insekten. Daher rührt der intensive, süße und betörende Duft. Der Safran-Krokus ist jedoch steril und kann sich nicht durch Bestäubung vermehren. Dafür ist menschliches Eingreifen nötig. Die einzige Möglichkeit, den einjährigen Krokus zu vermehren, besteht darin, die Zwiebeln am Ende ihres Zyklus zu ernten und in der neuen Saison wieder einzupflanzen.

Dies geschieht recht spät im Jahr, im Frühsommer. Viele Krokusarten blühen im Frühling, der Safran-Krokus jedoch ist ein echter Spätblüher, daher sein Name. Die ersten Blüten erscheinen etwa im Oktober. Innerhalb von zwei Wochen folgen alle anderen Krokusse. Die Blüte öffnet sich sehr früh am Morgen und verwelkt im Laufe des Tages. Es ist wichtig, die Blüten vorher zu ernten; eine verwelkte Blüte ist nutzlos.

Unser Safran stammt von einem kleinen Familienbetrieb in Taliouine, einem Dorf im Herzen der Sirwa-Region in der Provinz Taroudant, dessen Safran-Tradition Jahrhunderte zurückreicht. Kein Wunder also, dass Taliouine-Safran in der Arche des Geschmacks von Slow Food vertreten ist und zudem den Schutz der EU (g.g.A.) genießt. Taliouine liegt auf einer Höhe von 1300–1500 Metern in der Region Souss-Massa-Draâ, südlich von Marrakesch. Neben Safran ist Arganöl ein wichtiges regionales Produkt.

Die Blüten werden schonend gepflückt, damit keine Narben verloren gehen. Nach dem Pflücken werden die tiefroten Narben vom orange-gelben Griffel getrennt; jede Blüte hat drei Narben. Bei spanischem Safran werden Griffel und Narben nicht getrennt, wodurch der Safran ein größeres Volumen erhält. Unser Taliouine-Safran wird in speziellen Trockenräumen, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, getrocknet.

Für jedes Gramm getrockneten Safran müssen die Blätter, Griffel und Narben von mindestens einhundertfünfzig Blüten getrennt werden. Eine gewaltige Aufgabe, die die ganze Familie unermüdlich arbeiten lässt.

Verwendung

Wie es sich für Safran gehört, schmeckt unser Safran nicht süß; sein gesamtes Aroma konzentriert sich im Safranal. Um dieses Aroma in Ihrem Gericht einzufangen, bereiten Sie zunächst einen Aufguss mit nur wenigen Safranfäden (etwa 0,1 Gramm reichen in der Regel aus) in etwas heißem, nicht kochendem Wasser zu. So bereiten Sie auch Ihren Safrantee zu. Nehmen Sie sich Zeit, um den Aufguss so stark wie möglich zu machen; lassen Sie ihn mindestens fünf Minuten, aber auch fünfzehn Minuten ziehen. Die Flüssigkeit wird als Würzmittel oder als Tee verwendet. In manchen Gerichten werden auch die Narben verwendet, hauptsächlich um anzuzeigen, dass echter Safran verwendet wurde.

Safran sollte erst am Ende des Kochvorgangs hinzugefügt werden, um das Aroma optimal zu entfalten. Auch beim Risotto Milanese sollte der Safran so kurz wie möglich erhitzt werden, damit sich die Aromen gut verbinden können.

Nehmen Sie maximal 1 Gramm Safran pro Tag (pro Person) ein.

Merkmale:

• 100% Narben des Crocus sativus
• Herkunft: Marokko, Taliouine

Sortiment

• Glasbehälter (1, 2 und 5 Gramm) und Nachfüllbeutel
• Solange der Vorrat reicht (bitte Verfügbarkeit anfragen)
• Größere Mengen auf Anfrage
• Jetzt: Mengenrabatt: beim Kauf von zwei oder mehr Beuteln in einem Nachfüllbeutel:
• Zwei oder mehr Beutel à 1 Gramm für 14,50 € pro Beutel, fünf oder mehr Beutel für je 13,75 €; Ihr Rabatt wird im Warenkorb abgezogen.

Geschenkverpackung

• Das Einmachglas ist in einer geschmackvollen Geschenkverpackung erhältlich, bestehend aus einer würfelförmigen Schachtel, die mit schwarzem Seidenpapier gefüllt ist.
• Eine Übersicht unserer Geschenkverpackungen finden Sie im Abschnitt Geschenkverpackungen.
  

Speichern:

• Safran in einem geschlossenen Behälter aufbewahren
• Vorzugsweise an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort lagern.
• Mindestens haltbar bis November 2027 (11 2027)
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